Das erste Viertel gegen Glienicke ging rasant los. Jeder hatte den Ehrgeiz einen Punkt zu erzielen, doch durch gute defensive Bewegungen gelang der Ball auf beiden Seiten eher selten in den Korb. Die aggressive Verteidigung und pingelige Schiedsrichter führten zu vielen unnötige Fouls. Somit stand es zum Viertelende 14:13 für die Starwings. Zum zweiten Viertel konnten die Giants, sich leider nicht auf die Spielweise der Glienicker einstellen und so keinen Vorteil an sich ziehen. Einfache Punkte wurden liegen gelassen aber durch einen gut erspielten Dreierpunktewurf ließen sich die Giants nicht unterdrücken und blieben recht gleich mit Glienicke zum Viertelstand von 18:16 und einem Halbzeitstand von 32:29 für die Starwings. Für die Fürstenwalder wurde es Zeit eine Schippe mehr aufzulegen und das taten sie auch. Durch schnelle Fastbreaks konnten wir die unterbesetzten Starwings überrennen und einen Viertelstand von 16:20 für die Giants erzwingen. Mit einem Stand von 48:49 zu Gunsten der Giants ging es ins viertel Viertel. Glienicke war sichtlich erschöpft, während Fürstewalde mit 12 Spielern langfristig einen Vorteil hatte. Die Giants spielten wunderbar als Team zusammen, konnten durch präzise Pässe und cleveren Laufwegen die Starwings ausspielen und sie, mit 6:17 Viertelstand, überrennen. So gewann Fürstenwalde mit 54:66 gegen Glienicke und die Chance, mit dem ersten Platz in die Playoffs zu gehen, bleibt bestehen.
Im zweiten Spiel ging es gegen Cottbus, was sich als größere Herausforderung als im Hinspiel herausstellte. Die Fürstenwalder waren erschöpft, hatten keine Kraft mehr um Fastbreaks zu laufen oder gute Defense gegen die eigentliche schwächeren Cottbusser zu spielen. So stand es zum Viertelende gerade mal 23:19 für die Giants. Im zweiten Viertel konnten die Giants die Bedrohung erkennen und sich so zusammenreißen, dass wieder saubere Defense und kontrollierte Offense zum Spielstil wurden. Durch schnelle Fastbreaks und guter Wurfquote zeigten die Giants keine Gnade gegenüber den Cottbussern und das mit dem WSG nicht zu spaßen ist. Zur Halbzeit stand es 56:36. Im dritten Viertel ging es überraschend los. Cottbus spielte plötzlich schnell und konnten durch gute Defense, manche Würfe der Giants vereiteln. Die Fürstenwalder behielten einen kühlen Kopf und versuchten sich nicht beirren zu lassen und spielten mit solider Offense einen Viertelstand von 23:17. Da sich die Giants sichtlich schwierig mit Umstellungen tun, konnten sie sich erst im vierten Viertel darauf einstellen und wieder sauberen Basketball spielen. Aus der Reboundarbeit der Giants und gute Defense haben sich viele schnelle Punkte ergeben, wodurch es zum Endstand von 113:69 reichte.
Fürstenwalde ist trotz Doppelsieg weiterhin auf dem zweiten Platz, doch die Chance auf den ersten Platz steht immer noch und der Wunsch auf den Meistertitel bleibt erhalten.
Für die Giants spielten und punkteten:
Spieler( Punkte vs. Glienicke/Cottbus)
Neetzel (15/18), Ziener (11/14), Kaiser (7/9), Hettwer (6/11), Pleßner (6/20), Dahlheim (5/11), Hermann (4/7), Koucham (4/15), Brunnert (4/4), Heese (2/2), Wieczorek (2/0), Bytka (0/2)